Kopf-Rumpf-Länge | bis 6,40 Meter |
Schulterhöhe | 2,4 bis 3,3 Meter |
Gewicht | bis zu 5,5 Tonnen |
Höchstgeschwindigkeit | 40 km/h |
Verbreitung | Süd-, Südostasien |
Lebensraum | Savannen, lichte Wälder, Sekundärwälder, Bambusdickichte, Regenwälder |
Sozialform | Kühe in Herde, Bullen Einzelgänger |
Nahrung | Gräser, Blätter, Rinde, Wurzeln |
Bei der Geburt wiegen Asiatische Elefanten etwa 100 Kilogramm, ausgewachsen erreichen sie bis zu 5,5 Tonnen. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt bei einem ausgewachsenen Asiatischen Elefanten über sechs Meter.
Ob es sich um einen Asiatischen oder einen Afrikanischen Elefanten handelt, ist an verschiedenen Merkmalen zu erkennen. Asiatische Elefanten haben kleinere Ohren und glattere Haut als Afrikanische. Außerdem haben Asiatische Elefanten vorne fünf und hinten vier Zehen, die Afrikanischen dagegen vorne vier und hinten drei. Ein nicht ganz so leicht zu erkennendes Merkmal: Asiatische Elefantenkühe besitzen wie die Bullen Stoßzähne. Allerdings sind diese so klein, dass man sie nicht sehen kann.
Das wichtigste „Werkzeug“ eines Elefanten ist der Rüssel. An den Rüsselspitzen haben sie fingerartige Fortsätze: Afrikanische Elefanten haben zwei Fortsätze, mit denen sie auch kleine Gegenstände gut greifen können. Asiatische Elefanten haben nur einen Fortsatz – sie können daher nicht ganz so geschickt zugreifen wie die Afrikanischen Elefanten und müssen sich mehr bemühen. Mit ihrem Rüssel können Elefanten zehn Liter Wasser aufsaugen. Allerdings trinken sie nicht mit ihrem Rüssel, sondern spritzen sich das Wasser damit in den Mund.
Elefanten sind Herdentiere. Allerdings leben sie nicht in vermischten Verbänden. Elefantenkühe bilden mit ihrem Nachwuchs, den sie nach knapp zwei Jahren Schwangerschaft zur Welt bringen, eine Gruppe. Mit vier bis fünf Jahren werden die Bullen aus ihrer Geburtsgruppe herausgedrängt. Allerdings werden sie in dem Alter noch nicht von anderen Elefantenkühen als Partner anerkannt. Deshalb leben sie, wenn sie jung sind, in einer Bullengruppe mit mehreren etwa gleichaltrigen Elefanten zusammen. Das ist dann eine sogenannte „Jungbullengruppe“. Sind sie erwachsen, ziehen sie alleine durch den Urwald und kommen mit den Kühen nur zur Paarung zusammen.
Die Hauptbeschäftigung von Elefanten ist Fressen: 17 bis 19 Stunden am Tag suchen sie nach Gräsern, Blättern und Wurzeln, und verputzen am Tag eine riesige Menge an Pflanzen: etwa 150 Kilogramm. Der Grund für die Menge: Sie sind schlechte Futterverwerter. Trinken ist für Elefanten genauso wichtig. Um ihren Durst zu löschen, legen sie teilweise sehr lange Strecken zurück. Dabei erreichen sie Geschwindigkeiten von bis zu 43 Stundenkilometer. Ihr gutes Gedächtnis hilft ihnen, sich die Futter- und Wasserstellen zu merken. Wasser brauchen die Dickhäuter auch für ihre ausgiebigen Schlammbäder. Nach dem Bad in dem schlammigen Wasser stauben sie sich dann noch ordentlich ein, um sich vor Mücken zu schützen.
IUCN: stark gefährdet
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Unsere Asiatischen Elefanten finden Sie im „Tal der grauen Riesen“.