Kopf-Rumpf-Länge 45 bis 65 Zentimeter
 Gewicht  5,5 bis 6 Kilogramm
 Verbreitung  Südost-, Südasien
 Lebensraum  Tropischer Regenwald
Sozialform Familie
Nahrung überwiegend pflanzlich, hoher Anteil reifer Früchte
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Weißwangenschopfgibbons sind nach den Siamangs die zweitgrößte Gibbonart und gehören zu den Kleinen Menschenaffen. Sie haben sehr lange Arme und keinen Schwanz.

Blond oder schwarz?

Die Fellfarbe der Weißwangenschopfgibbons ist  geschlechtsabhängig. Männchen haben dunkles Fell, Weibchen helles. Neugeborene Weißwangenschopfgibbons haben auch helles Fell, egal, ob Männchen oder Weibchen: Mit etwa einem halben bis einem Jahr färben sich alle Weißwangenschopfgibbons schwarz. Bei Weibchen hellt das Fell mit der Geschlechtsreife, die mit dem sechsten bis achten Lebensjahr einsetzt, wieder auf.

Weißwangenschopfgibbons haben sehr lange, schmale Hände. Damit können sie sich gut vorwärts hangeln, greifen können sie damit allerdings nicht sehr gut. Die Gibbons können sogar elegant auf zwei Beinen aufrecht gehen und verschränken dabei oft ihre langen Arme über dem Kopf.

Singende Pärchen

Weißwangenschopfgibbons sind tagaktiv und leben in den Bäumen. Die Gibbons leben in Einehe als Pärchen zusammen. Sie verständigen sich über Rufe miteinander und als „Ehepaar“ singen sie sogar zusammen. Jedes Paar hat seinen eigenen Gesang, den die Kinder lernen.

Sie ernähren sich von Früchten, Blättern und Trieben.

Es gibt den „Südlichen Weißwangenschopfgibbon“ und den „Nördlichen Weißwangenschopfgibbon“.

IUCN: Südlicher Weißwangenschopfgibbon „stark gefährdet“,

Nördlicher Weißwangenschopfgibbon „vom Aussterben bedroht“

Weitere Infos zu Weißwangenschopfgibbons finden Sie hier.

WO IM ZOO?

Unsere Weißwangenschopfgibbons finden Sie im Menschenaffenhaus.