biologische Folgen


Die Zerstörung des Regenwaldes ist eine Katastrophe in vielerlei Hinsicht. Die Rodung hat nicht nur regional Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere und Menschen, sie hat vielmehr weltweiten Einfluss.

Zerstörung der Artenvielfalt

Teilweise werden Jahrhunderte alte Bäume gefällt. Im Regenwald herrscht eine große Artenvielfalt, aber innerhalb der jeweiligen Arten nur eine geringe Population. Werden Regenwälder gerodet, werden auch schnell ganze Tier- und Pflanzenarten ausgelöscht.

Zerstörung der CO2-Speicher

Neben der Zerstörung der Artenvielfalt wird mit der Rodung ein großer CO2-Speicher zerstört. Die Bäume im Regenwald können große Mengen an Kohlenstoffdioxid speichern. Bei der Trockenlegung der Torfböden wird sogar noch zusätzliches CO2 freigesetzt. Dass die CO2-Speicher wegfallen, ist weltweit als eine der verschiedenen Ursachen für die Klimaerwärmung spürbar.

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Wegfall ökologischer Nischen

Mit der Rodung des Regenwaldes werden nicht nur ganze Arten und Kohlenstoffdioxid-Speicher zerstört. Auch der Lebensraum vieler Tiere fällt weg. Die Tiere in den Regenwäldern haben sich extrem an so genannte „ökologische Nischen“ angepasst. Durch den Wegfall von Lebensraum und Nahrung verändern sich diese aber zu schnell, die Tiere können sich nicht schnell genug anpassen. Doch nicht erst der komplette Wegfall der Lebensräume ist problematisch. Ein Schrumpfen der Regenwald-Flächen reicht schon aus, um einige Tier-Populationen in Gefahr zu bringen. Orang-Utans beispielsweise brauchen große Gebiete, um überhaupt genügend Nahrung zu finden. Fallen diese Gebiete weg, finden die Tiere nicht mehr genügend Futter.