Kopf-Rumpf-Länge | 176 bis 215 Zentimeter |
Gewicht | 180 bis 250 Kilogramm |
Verbreitung | Östlich der Anden einschließlich Amazonas- und Orinokobecken |
Lebensraum | Regenwälder vorwiegend des Tieflandes |
Sozialform | eher Einzelgänger |
Nahrung | Gräser, Laub und frische Triebe, Früchte, Wasserpflanzen |
Tapire sind Säugetiere. Sie haben eine Schulterhöhe von ungefähr einem Meter. Ihr Fell ist sehr kurz und grau-braun. Tapire sehen ein wenig aus wie eine Mischung aus Schwein und Elefant, sind aber mit Nashörnern und Pferden verwandt.
Tapire werden auch „lebende Fossilien“ genannt, denn ihr Körperbau hat sich seit unglaublichen 50 Millionen Jahren nicht verändert.
Flachlandtapire sind sehr muskulös. An den Vorderbeinen haben sie vier und an den Hinterbeinen drei Zehen. Ihr Körper ist so geformt, dass sie sich hervorragend durch das dichte Unterholz mit Ästen zwängen können: bullig, kompakt und gedrungen. Außerdem sind sie sehr gute Schwimmer. Tapire sind nachtaktiv und verstecken sich tagsüber meist. Sie haben ein festes Revier, das sie aber nicht wirklich verteidigen. Untereinander sind sie sehr friedlich.
Tapire ernähren sich ausschließlich von Pflanzen, besonders gern von Palmfrüchten. Die Oberlippe ist mit der Nase zu einem Rüssel verbunden, der gut zum Abpflücken von Trieben und Ästen geeignet ist. Wenn sie sich in Menschennähe aufhalten, fressen Flachlandtapire von den Feldern gerne Melonen, Zuckerrohr, Kakaopflanzen und Gemüse. Deswegen jagen die Menschen sie.
Flachlandtapire werden 30 bis 35 Jahre alt. Ihre größten natürlichen Feinde sind der Puma und der Jaguar.
Flachlandtapire gelten als gefährdet.
Weitere Infos zum Flachlandtapir findest du hier.
Unsere Flachlandtapire findest du im Südamerika-Haus.