Kopf-Rumpf-Länge | 73 bis 90 Zentimeter |
Gewicht | 10 bis 15 Kilogramm |
Verbreitung | Sumatra, Malaysia |
Lebensraum | Tropische Wälder |
Sozialform | Familiengruppen mit mehreren Jungtieren |
Nahrung | Blätter, Früchte, Blüten |
Siamangs sind Menschenaffen, genauer gesagt gehören sie zu der Familie der Gibbons. Sie sind sogar die größten Vertreter aller Gibbonarten. Sie haben tiefschwarzes Fell, lange Arme und keinen Schwanz. Wenn sie die Arme auseinanderbreiten, sind sie von der einen Hand bis zur anderen 150 Zentimeter lang.
Siamangs haben auch noch etwas ganz Besonderes: So genannte „Kehlsäcke“. Das sind Säcke aus Haut, die an der Kehle hängen. Mit dem Kehlsack können sie besonders laut rufen. Das hört sich dann manchmal sogar an, als würden sie singen. Mit diesen Rufen und Gesängen markieren sie ihr Revier.
Siamangs leben als Familien zusammen. Zur Familie gehören die Eltern mit bis zu mehreren Jungtieren: Etwa alle drei Jahre bringt das Weibchen ein Junges zur Welt, das es ungefähr zwei Jahre lang säugt. Nach dem ersten Lebensjahr kümmert sich auch der Vater um den Nachwuchs. Selbständig werden die Jungen mit etwa vier Jahren. Spätestens wenn sie sieben oder acht Jahre alt sind, verlassen Siamangs ihre Familie.
Siamangs werden morgens aktiv und suchen fast den ganzen Tag Futter. Wenn sie nicht auf Futtersuche sind, ruhen sie sich aus oder wandern durch ihr Revier.
Weitere Infos zu Siamangs findest du hier.
Siamangs sind stark gefährdet.
Unsere Siamangs findest du am Tigertempelgarten.