Kopf-Rumpf-Länge | 54 bis 88 Zentimeter |
Gewicht | 6 bis 12 Kilogramm |
Verbreitung | Nördliches Südamerika |
Lebensraum | tropischer Regenwald, Wipfelregionen |
Sozialform | nachtaktiver Einzelgänger |
Nahrung | Blätter, frische Triebe, Knospen, Blüten, Früchte, Wirbellose |
Zweifingerfaultiere haben braunes Fell und sind über einen halben Meter lang. Sie hängen mit ihren langen Armen und Beinen kopfüber an Ästen. Ihre Ohren sind sehr klein und man kann sie nicht sehen. Auch der Schwanz ist sehr klein und praktisch nicht zu sehen.
Faultiere haben ihren Namen, weil sie scheinbar faul in den Bäumen hängen und sich meist nur sehr langsam bewegen. Das machen sie, um nicht aufzufallen: So werden sie von Raubtieren nicht gesehen und verschont. Damit sie gut getarnt sind, haben sie etwas ganz Besonderes: An ihrem Fell wachsen Algen, die die Faultiere grünlich schimmern lassen. So sind sie im immergrünen Regenwald perfekt getarnt.
Faultiere sind sehr gute Kletterer und Schwimmer. Am Boden kommen sie allerdings nur langsam voran. Sie ernähren sich vorrangig von Blättern, fressen aber auch Früchte.
Normalerweise haben Tiere mit Fell ihren Scheitel auf dem Rücken. Das Faultier hat ihn allerdings am Bauch. Da es sich mit seinen vier Krallen an Ästen festhält und nach unten herab hängen bleibt, ist immer sein Bauch oben. Mit dem Scheitel am Bauch kann das Regewasser besser abfließen.
Faultiere können schlecht sehen, nur etwa vier Meter weit. Sie sind dämmerungs- und nachtaktive Einzelgänger.
Weitere Infos zum Zweifingerfaultier findest du hier.
Zweifingerfaultiere sind nicht gefährdet.
Unsere Zweifingerfaultiere findest du im Südamerikahaus.